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ROUTE DURCH LITAUEN

​Wir sind im Baltikum angekommen. Hier gibt es viele bunte Holzhäuser, Seen, Sanddünen und oftmals sind wir die einzigen an den schönen Plätzen. Ach ja, und Störche sehe ich auch noch überall.

In Litauen sind wir zuerst in die Hauptstadt gefahren. Hier haben wir nahe der Altstadt und dem Künstlerviertel "Uzupis" geschlafen. Unser tolles Hostel mit 6 Stellplätzen für Camper hieß "Downtown Forest". Hier waren zwei Kinder aus Schweden, mit denen ich super spielen konnte und ich weiß jetzt das Verstecken "Hide and Seek" heißt...easy :o). Großartig war auch, dass ich mit Helge das erste mal telefonieren konnte, denn den vermisse ich schon sehr.

Die Stadt hat schöne Kirchen, eine Burg und viele alte Häuser. Schön war, dass an den Brücken Leute aus allen möglichen Ländern Schlösser mit ihren Namen angebracht haben. So was haben Mama und Papa auch in Paris gemacht...ganz schön kitschig.

Ich glaube meine Eltern fanden das Künstlerviertel am schönsten, mit den verwinkelten Gassen, vielen kleinen Cafes und Geschäften. Auf jeden Fall machten sie zufriedene Gesichter und meinten die Stadt ist ziemlich hip und westlicher als sie es so weit im Osten vermutet hätten.

Von hier aus ging es weiter Richtung Westen, wo wir am Fluss Memel, der Richtung Ostsee fließt, bei einem netten und gesprächigen Imker übernachtet haben. Hier gab es vielen leckeren Honig zu kaufen, mit den Geschmacksrichtungen Löwenzahn, Himbeere, Klee, Buchweizen oder auch Waldhonig.

Mama und Papa waren mit mir im Fluss baden und ich bin von einem großen Stück Treibholz in's Wasser gesprungen.

Unser Schlafplatz war schön und wir waren fast alleine hier. Leider war die Holzsauna nicht an, auf die sich mein Papa so gefreut hatte.

Von einem älteren Herren, der aus Richtung Finnland kam, wurden wir vor den vielen Mücken zu der Jahreszeit gewarnt und meine Ellis sind nun etwas unsicher, ob der Weg durch Finnland noch der Richtige sei. Da wir uns aber nicht festlegen wollen, werden wir die Entscheidung, über welchen Weg wir nach Norwegen fahren, wohl auch spontan treffen. Erst einmal erkunden und genießen wir die Gegend hier in Ruhe, denn wir haben auch erfahren, dass es hier viele schöne Plötze zu entdecken gibt. Wir haben ja Zeit.

In Litauen, bei der Stadt "Siauliai", haben wir noch den Berg der Tausend Kreuze besucht. Viele Menschen pilgern zu diesem Ort und stellen oder hängen ein Kreuz zu den unzähligen anderen. Über 200.000 Kreuze stehen wohl auf diesem Berg...ziemlich beeindruckend, auch wenn man nicht religiös ist. Ich habe mein kleines Kreuz aber nicht hiergelassen, weil ich das für Norwegen mitgenommen habe...Iki!

Berg der 1000 Kreuze - Wallfahrtsort in Litauen

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