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NEUSEELAND (Coromandel / Rotorua / Mordor)

Auf der Coromandel Halbinsel ging unser Strandhopping weiter und wir besuchten (nach Lonely Planet Rankin’) einen der schönsten Strände der Welt….Chumps Beach. Und wahrhaftig, es ist einer der schönsten Strände der Welt. Zum Strand kann man nicht mit dem Auto oder Fahrrad fahren, sondern muss von einer anderen Bucht aus dahin laufen. Der Trail dahin ging über den Strand, an Felsen entlang, durch einen kleinen Jungle, bis man zwischen Palmen und großen Farnen dieses Juwel entdeckt. Hier haben wir einen ganzen Tag am Strand verbracht um diesen magischen Ort auf uns wirken lassen und Papa konnte sogar eine gestrandete Seeschlange retten und wieder in’s Wasser zurück bringen….gut für’s Karma ;o)

Hier oben gab es auch die "Cathedral Cove“, das ist ein großer spitzer Durchgang in einem Felsen, zu der wir am Stingray Bay vorbei, wandern mussten. Das sah fast wie eine Höhle aus.

Übernachtet haben wir am Hot Water Beach, wo man sich ein Loch im Sand graben kann welches dann mit warmen Wasser geflutet wird. Dann kann man sich neben den ganzen anderen Touristen aus China, Deutschland, Frankreich,…in das warme Badeloch setzen. Kann man machen….haben wir aber nicht.

Weiter der Küste entlang haben wir immer wieder schöne Regenbogen gesehen und Papa hat oft angehalten um alte Busse aus den 70er Jahren zu fotografieren, die hier in Neuseeland oft als Wohnmobile umgebaut sind.

Am Waihi Beach saß auf einmal ein kleiner Pinguin am Strand, der aussah, als wüsste er nicht wie er zurück ins Wasser kommt. Die Einheimischen haben ihn dann in einen Eimer gesteckt und vorsichtig zurückgebracht. Faszinierend für uns war ein sogenanntes „Halo" am Himmel, was wir so bis jetzt noch nicht gesehen hatten. Ein großer Kreis, der noch einmal um die Sonne herum gemalt war.

Mehr oder weniger unfreiwillig mussten wir eine Nacht in Maketu am Strand übernachten, weil der Gypsi geruckelt hatte und wir Sonntag keinen Mechaniker gefunden haben der uns aus der Patsche helfen konnte. Das Gute daran war, das Papa einen netten Surfer aus New Plymouth kennengelernt hatte, der auch so einen alten Camper hatte wie wir. Der hat Papa sein Longboard ausgeliehen und Papa konnte sich noch einmal glücklich in die Wellen stürzen.

Am nächsten Tag wurde unsere Zündung repariert und der Gypsi schnurrte weiter Richtung Süden nach Hamurana, wo wir zu einer Quelle gewandert sind, aus der so klares Wasser geflossen ist, das man es kaum gesehen hat. Alles sah aus wie im Märchenwald: glasklares Wasser, leuchtende Wasserpflanzen im Fluss, riesigen Redwood Bäume am Fluss entlang und schwarze Schwäne, die auf dem Wasser geschwommen sind.

In Rotorua stank die Luft immer mehr nach Schwefel oder faulen Eiern. Überall dampfte und zischte es. In dieser Gegend ist so viel geothermale Aktivität, dass man sich wie im Kochtopf der Erde vorkommt. Bei Bibi Blockberg zu Hause muss es wohl auch immer so gerochen haben. *puhhhh*

Überall dampft es, ob aus den Wäldern, den Seen oder Flüssen. An einem kleinen Fluss machten wir aber halt, da man sich hier gemütlich in kleine Naturpools setzen konnte, ohne sich zu verbrennen. Das war vielleicht gemütlich… so schön warm, wie in einer Badewanne.

Wir schauten uns auch noch einen riesigen Mudpool an, der blubberte und spritzte wie der Kochtopf von einem Zauberer. Weiter ging es nach Waiotapu, wo wir an einem qualmenden See übernachteten, um am nächsten Tag mit dem Boot auf die anderer Seite zu fahren und zwischen Geysiren, Mudpools und heißen Quellen zu wandern. Ziemlich beeindruckend wie aktiv dieses Fleckchen Erde hier ist.

Nach dem ganzen faulen Eiergeruch fuhren wir in den Tongario Nationalpark, besser bekannt als Mordor. Hier feierten wir bei strahlendem Sonnenschein Papas Geburtstag und wanderten vorbei an Wasserfällen und Vulkanseen dem Schicksalsberg entgegen, um den Ring im Feuer zu verbrennen….das sollte ich von Papa aus sagen. Wer es nicht versteht, soll sich mal wieder "Der Herr der Ringe" anschauen. Ich darf das noch nicht…;o(

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