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NEUSEELAND (Taranaki Richtung Wellington)

Vom Tongario Nationalpark wollten wir den nächsten großen Vulkan der Nordinsel besuchen, den Taranaki. Dafür fuhren wir auf den „Forgotten World Highway", eine 150km lange Strasse durch Berge und Jungle. Die Straße gilt als einer der landschaftlich schönsten Routen des Landes, auf dem man aber auf nicht viel Zivilisation trifft. Es gibt keine Tankstelle und es kommen einem kaum Autos entgegen. 150km klingt auch nicht so weit und man würde diese Strecke in Deutschland wohl in 1-2 Stunden fahren, in Neuseeland kann das aber schon einmal zwei Tage dauern.

Auf halber Strecke haben wir in dem Städtchen Whangmomona übernachtet. Diese kleine Siedlung ist seit 1989 unabhängig und hat sich zur Republik ausgerufen. Für uns wirkte es eher wie eine kleine Westernstadt.

Als wir den Vulkan Taranaki erreichten, hüllte er sich in eine dicke Wolkendecke und wir mussten noch einen Tag lang warten, bis wir am Berg wandern gehen konnten. So schön wie die Wanderung war, versteckte sich der Vulkan oft in den Wolken und wir hatten nur selten freien Blick auf den Berg. Aber dann, an einem frühen Morgen, mit einem schönen Sonnenaufgang, wurden wir mit klarer Sicht auf Mt. Taranaki belohnt.

Nach kurzem Abstecher in New Plymouth, wo gerade ein großes Musikfestival im Gange war, fuhren wir den Surfhighway in Richtung Süden. Kilometerweit begleitete uns der Vulkan auf der linken und das Meer auf der rechten Seite.

Nach ein paar Kilometern bogen wir in eine kleine Strasse zum Cape Egmont Lighthouse ab, einem kleinen Leuchtturm mit integriertem Museum. Eigentlich war der Leuchtturm geschlossen, aber Papa hat den Leuchtturmwärter gefunden, der extra für uns die Türen aufgemacht hat und ich konnte sogar das Leuchtsignal einschalten. Das war super aufregend. :)

Ein paar Kilometer weiter fanden wir einen schönen Schlafplatz direkt am Meer und sammelten Muscheln und Treibholz. Wir liefen 200m den Berg vom Strand nach oben, wo eine nette Kiwi Oma leckeres Eis vor ihrem Haus verkaufte. Nach einem netten Smalltalk, drei riesigen Eistüten und einer Runde X-O krabbelten wir ins Bettchen und schliefen mit Wellenrauschen in den Ohren ein.

In Wairoa haben wir zwei Strandtage einlegten. Wir parkten den Gypsy auf den Klippen zwischen Long Beach und Cave Beach. Die Strände waren wieder ganz besonders einsam und schön. Das Meer hatte große Höhlen in die Felsen gespült und überall lagen riesige Bäume, die wie Treibholz an den Strand gespült wurden. Hier testeten Mama und Papa unser neues Skimboard und wir planschten den ganzen Tag im Wasser.

So langsam aber zog es uns doch Richtung Südinsel und da das Wetter eine Sonnenpause einlegte, fuhren wir mit einem Zwischenstop nach Wellington. Hier schauten wir uns die bekannte Cubastreet mit ihren tollen Cafe’s und Vintageläden an, bevor wir am nächsten Tag, nach einem kurzen Besuch im Museum, auf die Fähre nach Picton fuhren.

Bye Bye Nordinsel, schön war es dich zu erkunden….du hast dich von deiner schönsten Seite gezeigt.

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