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AUSTRALIEN (Melbourne)

Nachdem unser Flug von Bangkok nach Melbourne, der eigentlich als Nachtflug geplant war, 6 Stunden Verspätung hatte und wir auf einem Sofa im Flughafen übernachten mussten, sind wir dann nach 9 Stunden Flug gut in Australien gelandet.

Da Melbourne eine sehr teure Stadt ist und uns die Hotels viel zu happig waren, hatten wir uns in einem alten Wohnwagen, in der Nähe des Stadtzentrums, einquartiert. Das Haus, an dem der Wohnwagen stand, war über 100 Jahre alt und das hat man ihm auch angesehen, aber irgendwie hatte es auch seinen Charme. Unsere Gastgeberin Tarley, mit ihrem kleinen Sohn Atlas und dem Hund Savi waren herzallerliebst und Tarley überschüttete uns mit Tipps, was wir uns anschauen sollten.

Die ersten Tage hatten wir alle aber doch ganz schön mit der Zeitumstellung zu tun und lange geschlafen. Das in der Nacht immer zwei Opossums, die in dem Baum über dem Wohnwagen wohnten, scheppernd auf das Dach des Caravans gesprungen sind war auch nicht gerade schlaffördernd…ganz zu schweigen von der ersten Nacht in der ich mit Papa noch einige Spinnen gefangen habe…und die sind groß in Australien ;)

Trotz des erwarteten Kulturschocks von Thailand zu Australien hatten wir uns in Melbourne ziemlich schnell wohl gefühlt. Was wohl daran liegt, dass die Leute unglaublich freundlich sind und die Stadt ein extrem lockeres Flair verströmt.

Den ersten Tag drehten wir eine kleine Runde im Zentrum, wo man überall kostenlos Strassenbahn fahren kann. Am schönsten sind die alten restaurierten Strassenbahnen die im Zentrum im Kreis fahren und einen die eine oder andere Geschichte über Melbourne erzählen. Da uns die Zentren der Großstädte dieser Welt immer recht schnell langweilen und irgendwie auch immer recht ähnlich sind, haben wir uns die für uns interessanten Stadtviertel angesehen.

Wir waren in St.Kilda, wo ein Retro-Freizeitpark nur mit alten Reitschulen aus den 60er Jahren aufgebaut ist. Da wir uns etwas mehr erhofft hatten und Mama und Papa bei den Preisen fast umgekippt sind, sind wir nur mit der Geisterbahn gefahren, die ich aber viel zu kurz fand.

Am Strand von St.Kilda gibt es eine kleine Pinguin Kolonie die wir besuchten. Die kleinen putzigen Kerlchen sitzen da wirklich am Strand und schauen niedlich aus den Steinen heraus.

Die meiste Zeit in Melbourne verbrachten wir in dem Viertel Fitzroy, was zum Glück gleich bei uns um die Ecke war. In dem Viertel ist so ziemlich jede Wand mit Streetart verziert. Es gibt viele Kneipen, Cafés, kleine Märkte an denen junge Künstler aus Melbourne ihre Sachen verkaufen und jede Menge Platten- und Vintageläden. Ich glaube das war ganz nach dem Geschmack von Mama und Papa.

Streetart Kunst in Fitzroy:

Ein toller Spielplatz war auch gleich bei uns um die Ecke und eine riesengroße Wiese, wo wir den Leuten beim Baseballspielen zuschauen konnten.

Melbourne hat mir viel Spaß gemacht und wir haben die paar Tage hier sehr genossen. Besonders toll finde ich auch meine neue kleine blaue Umhängetasche, die ich mir als Andenken aussuchen durfte.

Aber jetzt geht es weiter nach Neuseeland…..

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