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ROUTE DURCH ESTLAND (Teil II)

Auf geht’s nach Tallinn der Hauptstadt von Estland. Auf der Autobahn ist uns fast ein Storch in’s Auto geflogen. Vor Schreck hat er das Bienennest, was er in den Krallen hatte, fallen gelassen. Mit einem lauten Klatsch krachten uns gefühlt hunderte Bienen und ein Glas Honig auf die Frontscheibe. Ich glaube so etwas passiert einem nur ein mal im Leben. Und seit wann essen Störche Honig!!!

Spät in Tallin angekommen huschte ich gleich in mein Bett und Papa erkundete schnell noch die Stadt mit dem Fahrrad.

So wussten wir am nächsten Morgen gleich wo wir hin fahren mussten und der Fahrrad Reifen ist auch nicht erst früh geplatzt ;o)

Mit neuem Fahrradreifen ging es dann am nächsten Tag los um Tallinn zu entdecken.

Als erstes zum Hafen, um die Tickets für unsere Fähre nach Helsinki zu kaufen. Als Nächstes sind wir dann zum zweiten Frühstück auf den Fischmarkt gefahren und für unser Julchen ist auch was übrig geblieben.

Nach kurzem Stopp für Papa bei einer Plattenbörse, haben wir dann im alten Hafen ein super schönes Schifffahrtsmuseum erkundet. In einem riesigen Hangar wurde die Welt über und unter Wasser gezeigt. Ich habe mit Mama und Papa haben ein echtes U-Boot besichtigt, Boote fahren lassen, bin Flugzeug geflogen, in einem Helikopter der Seenotrettung geklettert und habe in Rettungsinseln gespielt. Auf dem Außengelände habe ich noch einen alten Eisbrecher besichtigt. Eisbrecher! Nicht Eisbecher!!!! ;)

Ausgehungert haben wir es uns dann in einem kleinen Cafe im alten Fischerviertel gemütlich gemacht. Hier gab es super leckeres Essen und schöne, bunte Fischerhütten. Der Junge, der uns das Essen gebracht hat, hat Mama und Papa dann noch die Richtung gezeigt, wo es zum alternativen Viertel geht. Das Straßenviertel hat mich ein wenig an unsere alte Spinnerei in Plagwitz erinnert, nur 10 mal größer… Meiner Mama und meinem Papa hat es hier super gefallen. Viele individuelle Cafés und Streetart waren hier zu sehen.

Ich wollte dann nur schnell weiter, da es in der Altstadt Eierkuchen geben sollte. Im „Kompressor" gab es dann die größten Eierkuchen Tallinns, oder sogar der ganzen Welt. Da haben wir uns so voll gegessen, dass wir kaum noch Fahrrad fahren konnten. Ich musste zum Glück nur sitzen und nicht strampeln :o)

Nachdem wir uns die schöne Altstadt angesehen haben ging es auf allen Vieren zurück zum Auto. So ein Stadtausflug macht wirklich müde.

Da wir bis zur Abfahrt unserer Fähre noch 2 Tage Zeit hatten, sind wir noch einmal in den nahe gelegenen Nationalpark Lahemaa gefahren. In Käsmu, einem kleinen Dorf das im Nationalpark liegt, haben wir uns einen schönen Schlafplatz direkt am Meer gesucht. Hier gab es eine abenteuerliche Wanderroute, bei der man durch das Wasser und über Steine zu einer anderen Insel laufen konnte. Papa durfte mich die ganze Zeit tragen, da die Steine so sehr an den Füßen gepiekst haben.

Wir hatten hier einen tollen Tag verbracht und eine Kapelle angeschaut, waren lecker essen und da unser Camper direkt am Strand stand, konnte ich endlich wieder baden und hab mit Papa auf dem SUP alle Buchten vom Wasser aus erkundet. Am Nachmittag hatten wir noch ein kleines Museum angeschaut, das die spannende Geschichte der Kapitänsstadt darstellt. Wie sich später herausstellte, lebt der nette alte Mann, der uns die Türen öffnete, mit seiner Frau in dem Museum.

Bevor es auf die Fähre nach Helsinki ging, mussten wir noch unser leeres Gas für unseren Camper auffüllen lassen, einkaufen gehen und mit Jule zum Tierarzt, da es wohl in Finnland strenge Kontrollen gibt und Hunde gegen eine komische Art von Würmern behandelt werden müssen. Bei einem kurzen Zwischenstopp vor Tallinn hat uns ein Holzbildhauer direkt geholfen und seinen Tierarzt angerufen.

Dann ging es auf die spannende Fähre nach Finnland.

ESTLAND wir kommen wieder! Es war unfassbar schön hier!

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