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DÄNEMARK (auf dem Weg zu Helge)

Als wir mit der Fähre von Larvik nach Hirsthals übersetzen, empfing uns Dänemark mit strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Nach einem kleinen Waldspaziergang und leckem Fischessen im Hafen von Hanstholm, fuhren wir nach Klitmøller, auch Cold Hawaii genannt.

Hier zieht es Jahr für Jahr immer mehr Surfer her, da es in Klitmøller regelmäßig gute Wellen zum surfen gibt.

Ich mag die vielen bunten Fischerboote und bunt angemalten Bunker auf denen man gut herumklettern und mit der Taschenlampe die Eingänge erkunden kann.

Papa war voll gemein zu mir als er mich einfach losgelassen hat, als ich mit meinem Fahrrad gefahren bin - ohne Bescheid zu sagen…dafür kann ich jetzt aber Fahrrad fahren und möchte eigentlich den ganzen Tag gar nichts mehr anderes machen. Da hat er mich ganz schön ausgetrickst.

Nachdem wir eine Nacht am Strand geschlafen hatten, fuhren wir auf den Campingplatz und ich lernte meinen neuen Freund Emil kennen, mit dem ich den Spielplatz unsicher gemacht habe. Außerdem gab es hier Ziegen, die ich füttern durfte und wir haben super schöne Touren mit dem Fahrrad hinter den Dünen unternommen. Pilze gibt es auch noch viele und Papa kochte mal wieder seinen Sauren Schwamme Eintopf.

Da die Wellen gut zum surfen waren und das Wetter uns mit Sonne verwöhnte, blieben wir hier ein paar Tage länger.

Weiter ging es Richtung Süden und wir fuhren die Westküste von Dänemark entlang.

Auf der Insel Rømø konnten wir mit dem Auto auf dem Strand fahren und super Drachen steigen lassen, da hier eine frische Prise wehte.

Zufällig war hier auch noch am Wochenende ein HotRod Treffen mit 1/4 Meile Rennen am Strand. Das können wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Am Strand lernten wir noch Klaus und seine Frau mit ihrem alten Setra Bus kennen, die uns gleich einluden einen Blick in ihr gemütlich fahrendes zu Hause zu werfen. Als wir uns am Abend ein schönes Plätzchen zum Schlafen suchten, trafen wir die beiden wieder und Mama und Papa quatschten noch bis in die Nacht mit den beiden und machten es sich im Oldtimer gemütlich.

Am nächsten Tag schauten wir uns die vielen alten Autos und Motorräder an, bis das Rennen startete. Am späten Nachmittag fuhren wir dann weiter Richtung Deutschland.

In Deutschland freuten sich Mama und Papa wieder in eine Kaufhalle einkaufen gehen zu können, ohne ein Vermögen für drei Äpfel und ein Brot bezahlen zu müssen. Wir fuhren direkt nach Wischhafen in Nordfriesland, wo es ein gemütliches Schlafplätzchen am alten Hafen gab.

Hier standen viele alte Segelschiffe und wir besuchten ein kleines Museum über die Schifffahrt, wo es auch ein Bastelecke für Kinder gab, in der ich eine Wimpelkette für Helge bastelte.

Weiter ging es Richtung Holland und Papa gab jetzt ganz schön Gas, da wir uns mit Hoffi, Sunny, Helge, Bubu und Anne in Cornwall treffen wollten.

Unser nächster Stopp war in Dordrecht, nahe Rotterdam, was sich als absoluter Geheimtipp entpuppte.

Dordrecht ist ein kleines Amsterdam mit vielen Krachten und einer traumhaften Altstadt. Wir erkundeten die Stadt mit dem Fahrrad und waren begeistert von der "Villa Augustus". Die Villa ist ein alter Speicher im Hafen, umgebaut zum Hotel, mit dem schönsten Gemüsegarten den wir je gesehen haben. In einem kleinen Laden an der Villa haben wir uns mit Gemüse aus dem Garten eingedeckt. Frisch gebackenes Brot und eine schöne Bücherecke gab es dort auch. Ebenfalls ein kleines Restaurant, in dem mit dem frischen Gemüse aus dem Garten gekocht wurde. Mama und Papa waren begeistert und kauften auch heimlich Sachen…vielleicht für meinen Geburtstag, oder für Helge oder, oder, oder… ;o)

Nachdem Jule noch einen unschönen Tierarztbesuch über sich ergehen lassen musste, waren wir startklar für die Fähre nach England… Helge wir kommen !!!

 
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