Nachdem wir mit der Fähre von Dünkirchen nach Dover gefahren sind, haben wir uns als erstes einen Zeltplatz zum übernachten gesucht.
Papa musste sich noch an den Rechtsverkehr gewöhnen und wunderte sich am ersten Tag gleich, warum ihn alle Autos immer anhubten, obwohl er vorschriftsmäßig fuhr. Ein Tag später die Erkenntnis, das sind ja alles Meilen auf den Schildern und keine Kilometer…düdüm :o)
Strahlender Sonnenschein weckte uns tatsächlich am ersten Tag. Mensch England, das geht doch…weiter so. Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Sonne ging es quer durch England Richtung Bristol. Da unsere Freunde schon eine Woche in England waren und wir uns so auf das Wiedersehen freuten, entschieden wir uns noch nach Cornwall durchzufahren und die Bande zu überraschen :o)
Auf einem kleinen versteckten Campingplatz mit Blick auf’s Meer genossen wir die nächsten zwei Tage dort und ich konnte erst einmal ausgiebig mit Helge spielen.
Wir wanderten am nächsten Tag die Küste entlang und gingen am Strand angeln. Patrick, Hoffi und Papa bastelten uns Angeln damit wir nicht immer nur zuschauen müssten. Patrick, Anika und klein Luna haben wir auf dem Campingplatz kennengelernt. Und die drei haben eine richtige Feuerwehr, nur nicht mehr mit Schlauch und Wasser, sondern mit einem gemütlichen Bett und einer kleinen Küche darin. Das Blaulicht ging aber noch ;o)
Am nächsten Tag fuhren wir nach St. Ives und bummelten durch die Stadt. Alle haben Pastis gegessen und für Helge und mich gab es Süßkram.
Danach ging es nach Gwithian, wo man super am Strand spazieren und Muscheln sammeln konnte.
Am Strand lagen auch viele lustige Quallen herum, die wie Plastebeutel aussahen. Zum Glück hat uns ein englisches Pärchen davor gewarnt die Quallen anzufassen. Die Quallen heißen "portugiesische Galeere" und brennen ziemlich unangenehm wenn man sie berührt. Da der Strand so schön war haben wir hier auch übernachtet und waren im Pub noch ein lecker Bierchen trinken…nein, Helge und ich natürlich nicht ;o)
Die nächsten Tage haben wir viele der traumhaften Strände von Cornwall besucht, waren wandern und zusammen im Pub.
Es wurde immer lecker zusammen gekocht, Lagerfeuerchen gemacht und mit dem Fahrrad zusammen kleine verschlafene Städtchen erkundet.
In Cornwall stehen viele alte Bergbau Ruinen, die ein bisschen aussehen wie alte Burgen. In denen konnte man super herumklettern und Ritter und Prinzessin spielen. Leider war es oft sehr stürmisch, so das Bubu, Hoffi und Papa nur am letzten Tag noch einmal zusammen surfen gehen konnten.
Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und es hieß nach 1 Woche schon wieder Abschied nehmen. Helge, Sunny, Hoffi, Bubu und Anne fuhren langsam wieder Richtung Leipzig und wir hatten noch drei Tage bis unsere Fähre von Plymouth nach Roscoff ablegte.
Wir besuchten noch „The Lost Gardens of Heligan“ (Pentewan) wo man Fabelwesen, die mit Gras überwachsen sind, entdecken konnte. Der Garten ist ein großes Anwesen mit tropischen Gewächsen und vielen Tieren. Es gab einen großen Gemüsebereich, um den sich viele Gärtner kümmern müssen und Gartenhäuser, in denen man lecker Essen konnte. Der Garten ist schon viele Jahrzehnte alt und war eine zeitlang vergessen und verfallen. Doch jetzt wird er nach und nach in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
Weiter fuhren wir ins "Bodmin Moor" in die Stadt Minions. Leider kenne ich den Trickfilm noch nicht, aber Mama und Papa haben sich krumm und schief gelacht als wir das Ortsschild gesehen haben. In Minions ist das höchste Pub Cornwall’s.
Nach einer stürmischen, nebligen Nacht wanderten wir am nächsten Tag von Minions aus durch eine traumhafte Landschaft mit Ruinen, Wildpferden, tollen Felsformationen und Steinkreiseln. Auf einem Foto sieht Papa neben mir aus wie Batman. ;o)
Wir verbrachten noch einen Tag in Plymouth bevor unsere Fähre in die Bretagne ablegte....